Seit 1989 – erster queerer Sportverein in Bonn

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Unsere Vereinsgeschichte

  • Mai 1987

    Ein paar schwule Bonner organisieren einen Hallentermin um Volleyball zu spielen.

  • Dezember 1988

    Erstmalige Teilnahme an einem Turnier – in Amsterdam.

  • März 1989

    "Bonner Hupfdohlen" wird als Mannschaftsname für ein Turnier des SC Janus in Köln geboren.

  • Juni 1989

    Wir beschließen mit einem Team zu den GayGames III nach Vancouver, Kanada zu fahren.

  • September 1989

    Nach langer Überlegung gründen wir am 02.09.1989 einen selbständigen Verein: "Bonner Hupfdohlen – schwuler und lesbischer Sportverein e.V."

  • Dezember 1989

    Unsere Halle wird Notunterkunft für DDR-Bürger.

  • Januar 1990

    Wir bekommen einen Hallentermin über den schwulen AStA der Uni Bonn als Übergangslösung (Samstag, 9-11 Uhr) und stellen einen Aufnahmeantrag beim Westdeutschen Volleyball-Verband (WVV).

  • 1989 - 1991

    Wir kämpfen um unsere Aufnahme in den Westdeutschen Volleyball-Verband (WVV). Nachdem unsere Halle Notunterkunft für DDR-Bürger wurde und wir übergangsweise einen Platz vom schwulen AStA der Uni Bonn bekamen, brauchten wir für einen neuen Hallenplatz von der Stadt die WVV-Mitgliedschaft. Der WVV hält uns zunächst hin und lehnt uns dann ab, weil man angeblich an unserer Ernsthaftigkeit zweifelt. Unsere Erklärungsversuche für die Notwendigkeit schwul-lesbischer Sportverein überzeugen nicht. Erst nach der Drohung rechtliche Schritte einzuleiten und die Presse zu kontaktieren, werden wir aufgenommen.

  • Januar 1990

    Gründung der EGLSF (European Gay and Lesbian Sport Federation) in Paris. Natürlich sind wir dabei.

  • August 1990

    GayGames III in Vancouver, Kanada: Acht Hupfdohlen spielen sich in der Kategorie C bis ins Achtelfinale. Die zwei wundervollen Wochen sind allerdings viel zu schnell vorbei.

  • Dezember 1990

    Wegen der Hinhaltetaktik des WVV bzgl. unserer Aufnahme, drohen wir rechtliche Schritte einzuleiten. Der Verband beschließt nun endlich sich zu äußern: Er lehnt die Aufnahme ab, da "aufgrund unseres Vereinsnamens an unserer Ernsthaftigkeit zu zweifeln ist". Wir antworten mit einer Erklärung, die begründet, warum Schwule und Lesben eigene Vereine gründen und drängen auf erneute Prüfung, die uns zugesagt wird.

  • Mai 1991

    Ablauf der dem WVV gesetzten Frist und schriftliche Androhung eines Rechtsstreits und Ankündigung an die Presse (WDR) zu gehen. Das reicht um die Aufnahme sehr schnell zu erreichen. Endlich konnten wir eine eigene Halle bei der Stadt beantragen.

  • Ostern 1992

    Die Hupfdohlen veranstalten ihr erstes Turnier in Bonn mit 18 Teams aus ganz Europa. Es wird ein großer Erfolg. Bei der Siegerehrung wird der von uns geschaffene QUEENs-CUP (Wanderpreis) an Wärmer Bremen vergeben.

  • Februar 1992

    Vorbereitungstreffen zur Einrichtung einer schwulen Volleyball-Liga in Deutschland. Da zu viele Teams in der Division B spielen wollen, wird in Düsseldorf ein Qualifikations-Turnier durchgeführt. Die Hupfdohlen machen den 1.Platz und werden in die oberste Spielklasse (A) eingeteilt.

  • Januar 1993

    Einrichtung eines zweiten Volleyball-Trainings speziell für AnfängerInnen.

  • April - Oktober 1993

    Die erste Saison der Schwulen Volleyball Liga! Es beginnt für die Hupfdohlen sehr gut. Nach dem ersten Spieltag übernehmen wir gleich die Tabellenführung und gewinnen am Ende sogar die erste schwule deutsche Volleyball-Meisterschaft. Zugegeben, unser stärkster Konkurrent Vorspiel Berlin I konnte wegen Terminschwierigkeiten nicht am letzten Spieltag in Bonn teilnehmen und verlor somit seine angesetzten Spiele.

  • April - Oktober 1993

    Die erste Saison der Schwulen Volleyball Liga! Sieger: Bonner Hupfdohlen. Wir gewinnen die erste deutsche schwule Volleyball-Meisterschaft!

  • Mai 1993

    Schon wieder ein Turnier in Bonn. Diesmal speziell und ausschließlich für Anfängerteams. Das erste dieser Art. Es kommen zwölf Mannschaften.

  • 1993 - 1994

    Wir treten in der Volleyball-Kreisliga an. Hier werden wir leider nur vorletzte.

  • April - September 1994

    Die A-Liga-Mannschaft löst sich leider auf, der Neuanfang beginnt in der unteren Ligastaffel (C) mit einem Spieltag in Bonn. Wacker geschlagen, aber nicht aufgestiegen.

  • Mai 1994

    Einrichtung einer Wandergruppe. Einmal im Monat geht es in die Natur. Auch wird versucht eine Schwimmgruppe aufzubauen, was allerdings scheitert.

  • Juli 1994

    Wir sind mit einer eigenen Fußgruppe beim CSD Köln dabei.

  • Januar 1995

    Bowlingspieler aus Koblenz schließen sich den Hupfdohlen an und starten bei den EuroGames in Frankfurt unter unserem Namen.

  • April - September 1995

    Teilnahme an der Schwulen Volleyball Liga in der Staffel C-Süd. Das Team löst sich leider während der Saison auf und wird für 1996 gesperrt.

  • Mai 1996

    Teilnahme bei den EuroGames IV in Berlin mit den Volleyballern, Bowlern und erstmals mit Tänzern. Im Tanz werden zwei Silber- und drei Bronzemedaillen gewonnen.

  • Dezember 1996

    Endlich wieder ein Turnier in Bonn. Zwölf Teams spielen um die Medaillen beim Nikolaus-Turnier – Bonn wird Dritter. Zum ersten Mal auf einem schwulen Turnier nimmt eine Mannschaft aus Osteuropa (Polen) teil.

  • Mai - Oktober 1997

    Wieder Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga mit einer neu formierten Mannschaft. In der C-Süd-Liga belegen wir den ersten Platz und steigen damit in die B-Liga auf.

  • 1997 - 2017

    Wir spielen 20 Jahre lang in der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga (neuer Name der Schwulen Volleyball Liga) in den B- und C-Staffeln und sind dabei auch immer wieder Gastgeber.

  • 1997

    Erster Platz in der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga (Staffel C Süd) und Aufstieg nach Staffel B!

  • Mai - September 1998

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in B- West (Spieltage in Bonn, Stuttgart und Düsseldorf)

  • März - Oktober 1999

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in B- Süd (Spieltage in München, Frankfurt und Wien)

  • März - September 2000

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in B- Süd (Spieltage in München, Bonn und Wien)

  • Oktober - März 2000/2001

    Teilnahme in der Kreisliga. Leider nur letzter Platz.

  • 2000 - 2002

    Wir treten zwei Saisons lang nochmal in der Volleyball-Kreisliga an, landen leider jeweils auf dem letzten Platz.

  • März - September 2001

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in B- Nord (Spieltage in Bielefeld, Berlin und Berlin)

  • Oktober - März 2001/2002

    Teilnahme in der Kreisliga. Schon wieder letzter Platz.

  • April - September 2002

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in B- Nord (Spieltage in Bonn, Frankfurt und Münster)

  • März - September 2003

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in B- Nord (Spieltage in Frankfurt, Bonn und Köln)

  • März - September 2004

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in B- Süd (Spieltage in Frankfurt, Bonn und Wien) – Abstieg nach C

  • 2004

    Abstieg in der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga (Staffel B Süd) nach Staffel C.

  • Februar - September 2005

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C Mitte (Spieltage in Bochum, Bonn und Düsseldorf)

  • März - September 2006

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C West (Spieltage in Bochum, Köln und Bonn)

  • April - Juni 2007

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C Südwest (Spieltage in Düsseldorf und Nürnberg)

  • März - September 2008

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga. In der C-West-Staffel belegen wir den zweiten Platz und steigen als bestes zweitplatziertes Team in die B-Liga auf.

  • 2008

    Zweiter Platz in der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga (Staffel C West) und Aufstieg nach Staffel B!

  • April - September 2009

    Abstieg in der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga von B Südwest nach C.

  • 2009

    Abstieg in der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga (Staffel B Südwest) nach Staffel C.

  • Mai - September 2010

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C West (Spieltage in Bochum, Bonn und Düsseldorf)

  • März - September 2011

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C Nordwest (Spieltage in Hamburg, Berlin und Düsseldorf)

  • Juni - September 2012

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C West (Spieltage in Bonn, Düsseldorf und Stuttgart)

  • April - September 2013

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C West (Spieltage in Köln, Bonn und Düsseldorf)

  • Mai - September 2014

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C West (Spieltage in Bonn, Frankfurt und Düsseldorf)

  • April - September 2015

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C West (Spieltage in Köln, Frankfurt und Bonn)

  • Dezember 2015

    Unsere Halle wird Notunterkunft für Flüchtlinge

  • Januar 2016

    Wir suchen nach einer Übergangslösung zur Aufrechterhaltung des Trainingsbetriebs.

  • Januar bis Juni 2016

    Die Hobbyvolleyballer des TKSV Duisdorf haben uns für die Übergangszeit aufgenommen. Herzlichen Dank an alle.

  • Mai - September 2016

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C West (Spieltage in Frankfurt, Mannheim und Düsseldorf)

  • Juli 2016

    Die Stadt Bonn hat unsere Halle wieder freigegeben.

  • 2015 - 2016

    Unsere Halle wird für einige Monate Notunterkunft für Flüchtlinge. Wir können übergangsweise beim TKSV Duisdorf trainieren, danke!

  • Mai - Oktober 2017

    Teilnahme an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga in C Süd-West (Spieltage in Bonn, Freiburg und Berlin)

  • 2018

    Wir nehmen erstmals seit 20 Jahren nicht mehr an der Schwul-Lesbischen Volleyball Liga teil...

  • 2018 - 2022

    Die Aktivität im Verein ist niedrig, keine Turnier- oder Ligateilnahme, die Corona-Pandemie hilft dabei natürlich auch nicht.

  • 2023

    Die Hupfdohlen werden nach der Pandemie wieder zahlreicher. Wir werben um Mitglieder, auch im Rahmen des Bonner CSDs. Die Trainings werden voll. Wir setzen uns das Ziel wieder ernster zu trainieren, einen Coach zu finden und an Turnieren teilzunehmen.

  • März 2024

    Rückkehr auf die Turnierbühne mit zehn Spielern und Coach Karen beim Düssel-Cup mit viel Spaß und Ergebnis Platz 9 von 12.

  • April 2024

    Start eines zweiten Trainingstermins für Volleyball samstags, aufgrund von hoher Auslastung montags und dem Wunsch der Spieler mehr zu trainieren.

  • Dezember 2024

    Die Hupfdohlen haben in diesem Jahr an sechs Volleyballturnieren teilgenommen.

  • Mai 2025

    Wir haben endlich ein neues Logo.

  • Mai 2025

    Wir kehren nach acht Jahren Abwesenheit in die Queer Volleyball League zurück: Gruppe D West mit Teams aus Herne, Köln und Düsseldorf.